Wenn Immobilien immer teurer werden, lohnt sich dann noch der Kauf? Ist es besser, noch weiter abzuwarten? Wie kann eine Immobilie trotz der hohen Anfangsinvestition auch für Privatleute zur finanziellen Absicherung werden? Besser selbst einziehen oder vermieten? Und was ist mit regenerativen Energien? Diese und ähnliche Fragen stellen sich derzeit viele Menschen. Erfahren Sie, warum sich der Kauf einer Neubau-Immobilie fast immer lohnt und wieso eine Investition jetzt zum genau richtigen Zeitpunkt kommt.
Warum sind Immobilien momentan so teuer?
Egal ob für Mieter oder Käufer – die Preise für Immobilien sind weiterhin hoch. Dabei spielen viele, miteinander verbundene Faktoren eine Rolle: die Kosten für Rohstoffe sind signifikant gestiegen. Auch die Kosten für Energie, Logistik und Personal sind gestiegen, dazu ist der Weg zur Baugenehmigung lang. Eine Veränderung oder niedrigere Baupreise sind nicht in Sicht.
Deshalb ist der richtige Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen: JETZT. Denn günstiger wird der Kauf einer Immobilie voraussichtlich auch in Zukunft nicht mehr. So liegen die Immobilienpreise aktuell im Schnitt in Köln bei 4.718 €/m², in Berlin sogar bei 5.197 €/m², für hochmoderne Eigentumswohnungen in gefragten Stadtteilen kann auch einmal das Doppelte anfallen. Und die Preisentwicklung bleibt laut Immobilien-Experten weiterhin dynamisch.
Ungebrochen hohe Nachfrage
Bürokratische Hürden und lange Genehmigungsverfahren machen den Prozess vom Plan bis hin zur Realisierung von Neubau-Vorhaben langwierig. Doch einmal gebaut, steigt deren Wert kontinuierlich: Laut dem Häuserpreisindex des statistischen Bundesamtes jährlich um durchschnittlich 5,5 Prozent.
Denn die Nachfrage nach Immobilien, speziell in Ballungsgebieten wie Berlin oder Köln bleibt nachhaltig hoch. Und die Neubautätigkeit ist bei weitem nicht so hoch wie der tatsächliche Bedarf. Laut einer Studie des RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung sind das jährlich immerhin rund 300.000 Wohnungen, die neu gebaut werden müssten. Die Bautätigkeit und der erfolgreiche Bauabschluss bleiben aber weit hinter der Nachfrage zurück.
Richtiger Zeitpunkt: Besser spät, als nie
Wie bei vielen Anlagemöglichkeiten drängt sich der Gedanke auf: Wäre die Investition vor zehn Jahren nicht besser oder lohnender gewesen? Das gilt nicht nur für Krypto-Währungen oder Tech-Aktien. Auch die Investition in die eigene Wohnung oder das Anlageobjekt geschieht besser früher als später. Der nächste, bestmögliche Zeitpunkt für den Kauf einer Immobilie ist genau jetzt.
Am Beispiel Köln zeigt sich gut, welche Potentiale Käufer erwarten können: Stadtteile wie Deutz, Mülheim, Porz aber auch Ehrenfeld zeigen ein hohes Wertsteigerungspotenzial. Denn insbesondere urbaner Wohnraum bleibt knapp und begehrt. Aber auch Randgebiete im sogenannten “Speckgürtel” der Metropolen erleben eine hohe Nachfrage. Denn die Bevölkerung wächst weiter und damit einhergehend die Bruttowertschöpfung. Das führt laut Experten voraussichtlich zu einem weiteren Preisanstieg für Immobilien bis zum Jahr 2030. Denn der Trend ist klar: Im Stadtteil Köln Deutz ist bspw. der Preis für Wohnungen zum Kauf seit 2017 um 19 % gestiegen.
Nachhaltig bauen und wohnen
Während unsanierte Gebäude voraussichtlich stark an Wert verlieren werden, steigt die gesellschaftliche und politische Nachfrage nach energieeffizienten, nachhaltigen Immobilien und neuen Formen des Bauens. Und damit die potenzielle Wertsteigerung für solche Gebäude. Viele Städte investieren große Summen, um klimaneutral zu werden. So hat sich Köln zum Vorsatz gemacht, bis 2050 seine Klimaschutzziele zu erreichen – Berlin möchte bis 2045 klimaneutral werden und seine CO2-Emissionen drastisch senken.
Ein wichtiger Baustein dabei sind Konzepte für die Nutzung regenerativer Energiekonzepte, auch im Neubau und insbesondere bei städtischen Immobilien. Aber auch Wohnhäuser kommen heute kaum mehr ohne Photovoltaik oder E-Ladesäulen aus. Projektentwickler und Bauträger sind hier eine wichtige Innovationsschmiede.
Neue Wärmekonzepte wie die Wärmerückgewinnung aus Abwasser, zu sehen etwa bei dem Projekt “LÜCK”, definieren das Wohnen und die Energiekonzepte der Zukunft ganz neu und machen die Kapitalanlage umso interessanter. Denn eine moderne, zukunftsfähige Wärmedämmung ist bei solchen Neubauwohnungen längst selbstverständlich.
Selbst nutzen oder vermieten
Investoren profitieren zusätzlich von attraktiven Abschreibungsmöglichkeiten wie der degressiven Afa und können sich auf positive Prognosen bezüglich der angenommen Wertsteigerung freuen: Laut statistischem Bundesamt haben Häuser und Wohnungen seit 2010 jedes Jahr um 5,5 Prozent an Wert zugelegt.
Es spricht also einiges für die Investition in die eigene Immobilie. Wenn Sie lieber selbst einziehen möchten, statt zu vermieten, kann ein hochmoderner, energieeffizienter Neubau erheblich dazu beitragen, Ihre Nebenkosten zu reduzieren. Dazu gilt noch immer: Kaufen ist oft günstiger als mieten. Denn die monatlichen Kosten für die Miete könnten auch Zinsen und Kredite decken. Rechnen Sie doch mal aus, wieviel Miete Sie pro Jahr bezahlen. Und wie schnell sich die Investition in die eigene Immobilie amortisieren könnte.